Hallo Herr Ullmann,
Heute habe ich den Kopf montiert. Alles war passgenau, das Quetschmass betrug genau 1,2mm, ganz leicht zur Mitte hin öffnend. Die Zündung habe ich auf 2,1mm voT gestellt, vorher waren es 2,5mm. Trotz der Hitze (35°) lief der motor gleich merklich agiler, drehte leichter hoch und brauchte deutlich weniger Schieberöffnung um 120km/h zu halten. Wenn es morgen früh etwas kühler ist werde ich weiter erproben. Das Verbrennungsgeräusch ist - wie Sie vorhergesagt haben - definitiv lauter geworden. Sobald bei ca. 4000U/min die Resonanz einsetzt wirds schon recht kernig.
Danke nochmal für die Führung durch Ihre Hallen und den gelungenen Zylinderkopf!
Mit freundlichen Grüssen
Rudolf Weltermann
"Dieses Spannhülsenset von ORP ist ja nur eine "Nachrüstung". Dieser O-Ring ist eigentlich nur eine Sicherheitseinrichtung u. Führung der Spannhülse zugleich. Dieser wird nur zwischen KW-Zapfen u. Hülse geschoben.
Ich hab`heute nochmal alles kontrolliert. Diese Anlaufscheibe die zwischen Spannhülse u. Antriebsritzel kommt, ist nur etwas verrutscht. Dadurch war keine gleichmäßige abgedeckte Planfläche gegeben. Das Antriebsritzel war also nicht 100%ig durch die Anlaufscheibe abgedichtet. Aber der O-Ring hat seine Arbeit gut verrichtet. (ich konnte trotzdem fahren) Das Antriebsritzel hatte sich auch dadurch leicht gelockert.
Man muß also die Anlaufscheibe mit etwas Fett genau zentrisch über den KW-Zapfen an die Spannhülse kleben. Dann muß das Antriebsritzel genau bündig gegen diese Anlauscheibe gedrückt werden.
Jetzt geht der ganze DZM-Antrieb ruhiger u. leichter.
Also dieses Spannhülsenset kann ich nur empfehlen."
Jason
Hier ein Erfahrungsbericht von Hans zur Zylinderkopfbearbeitung bei einer Yamaha TY 250 Trialmaschine.
" Der Zylinderdeckel für die Yamaha TY250 Monoshock Bj.1986 hat eine, nach
heutigen Maßstäben, etwas eigenwillige Brennraumform mit hohem
Quetschflächenanteil und kegelstumpfförmigem Brennraum.